Samstag, 21. August 2010

Wie wär's mit einem Kneipp'schen Espresso?

Das Armbad

Fühlen Sie sich k.o.? Die Temperaturen treiben Ihnen den Schweiß auf die Stirn. Da habe ich einen tollen Tipp für Sie:

Wenn Sie einen Brunnen in der Nähe haben, können Sie das kalte Armbad gleich dort ausprobieren. Zu Hause verwenden Sie das Waschbecken oder eine Armbadewanne.

Die Wassertemperatur sollte zwischen 12°C und 18°C betragen. In der freien Natur nimmt man das Waser wie es kommt, da gibt' kein Temperaturwunschkonzert. ;)  Immer auf warme Hände vor der Anwendung achten, ansonsten für Erwärmung durch Bewegung sorgen.

Tauchen Sie zuerst den rechten Arm bis über den Ellbogen in das kalte Wasser ein und nehmen Sie dann den linken Arm dazu. Sie können die Arme im Wasser hin und her bewegen. Die Anwendung dauert ca. 30 Sekunden, bzw. solange bis ein Kältegefühl eintritt.
Nachdem Sie die Arme wieder aus dem Wasser herausgenommen haben, streifen Sie das Wasser gut ab, allerdings nicht abtrocknen. Nun bewegen Sie Ihre Arme bis ein angenehmes Wärmegefühl eintritt.
Das Armbad hat eine ganze Reihe an Wirkungen:

Herz: beruhigend, schlagfrequenzsenkend; erfrischend, anregend ohne aufzuregen

Besonders gut geeignet ist diese Anwendung bei:

Abgeschlagenheit, Müdigkeit, körperlicher und geistiger Erschöpfung, nervösem Herzjagen, Herzklopfen, Tennisellbogen zur Schmerzbekämpfung; niedrigem Blutdruck (schlaffördernd); hohem Blutdruck (blutdrucksenkend)

Bei Folgendem sollten Sie vorsichtig sein bzw. nicht anwenden:
Angina Pectoris; Organischen Herzkrankheiten; kalten Händen (vorher erwärmen!); Gefäßkrämpfen in den Händen

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Donnerstag, 12. August 2010

Halb fünf Uhr morgens...

Ich gestehe, halb fünf Uhr morgens ist normalerweise nicht "meine" Uhrzeit um aufzustehen. Da drehe ich mich gerne noch einmal um und freue mich, daß ich mich in mein Federbett hineinkuscheln kann.

Wie heißt es so schön: Ausnahmen bestätigen die Regeln.

An diesem Morgen hatte ich einen Termin mit meinem Fotografen. Ich brauchte dringend Fotos für meine Homepage... Der Wecker klingelte und ich kroch noch leicht benommen aus meinem warmen Bett (stöhn). Nachdem ich mich "bergfein" gemacht hatte schlich ich mich aus dem Haus, damit ich meine beiden Kids nicht weckte.

Es war noch ziemlich dunkel und ich dachte kurz daran eine Taschenlampe mitzunehmen, aber das Auge gewöhnt sich sehr schnell ans wenige Licht. Ich traf mich mit Martin, dem Fotograf und wir machten uns auf den Weg zur Bodneralm. Der Anblick des erwachenden Tages war grandios.

Es erfüllte mich mit einer ganz besonderen Lebensfreude mit der Sonne um die Wette zu strahlen. Das kann ich wirklich jedem empfehlen. Und ganz ehrlich, dieser Tagesbeginn ist einfach etwas Besonderes.

Sehen Sie selbst, ich habe nicht zuviel versprochen...

Dienstag, 3. August 2010

Einladung zum Tee

Haben Sie schon einmal Tee aus Ihrem eigenen Kräutergarten getrunken.


Ich sage Ihnen, das ist Wellness pur.

Die Kräuter aus dem eigenen Garten schmecken viel aromatischer, da sie frisch gepflückt werden und sollten Sie ein Kräutermuffel sein, können Sie etwas Zitronensaft an den Kräutertee geben und er bekommt gleich eine noch erfrischendere, aromatische Note.

Die Klassiker sind Minze in allen Varianten, jedoch sollten Sie auch mal zu etwas anderem greifen wie, Zitronenverbene, Goldmelisse, Toronjil Morado, Yauthli usw.

Natürlich wird der 100%ige Kräutertee mit Kräutern gesüßt. Eine milde Süßkraft haben Pflanzen wie Anis-Ysop, Lemonysop, Süßdolde, Gewürzfenchel oder Anisgoldrute. Wenns denn etwas süßer sein soll, verwenden Sie Blätter vom Aztekischen Süßkraut oder Stevia.

Übrigens: Teekräuter müssen vor der Verwendung NICHT getrocknet werden!

Ganz im Gegenteil: Frisch geerntet aus dem Garten schmecken sie oft noch besser. Sinnvoll ist es daher meist nur, für das Winterhalbjahr ein paar Vorräte anzulegen. Noch einen Vorteil haben Sie: Sie können ganze Zweige von ca. 10-15 cm Länge in die Kanne geben. Dadurch sparen Sie sich das Sieb und können die Kräuter in einer Glaskanne wie in einem Aquarium bis zur letzten Tasse besichtigen, ohne daß der Geschmack darunter leiden würde - anders als bei getrockneten Kräuter, die nach 5-10 Minuten aus der Kanne genommen werden sollten.

Wenn Sie denn doch einmal zu getrockneten Kräutern greifen, kommen hier ein paar Tipps: Kräuter trocknen geht ganz einfach, z.B. im Haus ausgebreitet auf großen Papierbögen.

Grundregeln:

1) Immer im Schatten trocknen

2) Blätter nicht nach einem Regen ernten, und nur waschen wenn's gar nicht anders geht (dann mit einen Handtuch abtupfen)

3) Blätter wenn sie ganz trocken sind am besten in einer Papiertüte verwahren, so wenig wie möglich zerkrümeln!

TIPP Ganz schnell trocknen Kräuter, wenn die Blätter vom Stängel abgestreift werden. Das gibt auch nachher die beste Qualität.

Dafür möglichst lange, unverzweigte Äste schneiden; dann einzeln oben festhalten, und mit einem Griff von oben nach unten alle Blätter abstreifen und lose ausgebreitet auf einem großen Stück Papier trocknen. Im Sommer trocknen so behandelte Kräuter innerhalb weniger Tage.

Lassen Sie sich Ihren Tee schmecken und genießen Sie die Auszeit.

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Mittwoch, 28. Juli 2010

Eine notwendige Portion Ausgeglichenheit...


Streß ist ein lebenswichtiger Vorgang, aber zuviel Streß macht krank. Viele kleine tägliche Ärgernisse, die zu Streßsituationen führen, lassen sich vermeiden, wenn man sie als Stressoren erkannt hat.

Kennen Sie das: Sie kommen müde und erschöpft nach Hause und sehnen sich nur noch nach der Couch. Sie schalten den Fernseher ein und dösen vor sich hin. Wie fühlen Sie sich danach? Frisch und munter? Wohl kaum!

Ihr Körper hat den ganzen Tag Streßenergie freigesetzt, um körperliche Höchstleistungen zu bringen und Sie haben den ganzen Tag gesessen - am Telefon, beim Arbeitsessen, in der Konferenz, im Auto….

Was Ihr Körper jetzt braucht ist eine Abreaktion, das Abführen von Energie. Wenn Sie sich trotz Müdigkeit aufschwingen und bewegen, werden Sie sich nach kürzester Zeit viel besser und fühlen und wieder fit sein.

Was ist passiert? Es ist die richtige Form der Streßbewältigung.

Zu Urzeiten mußten die Menschen darauf gefaßt sein, daß ein Säbelzahntiger auf sie zukommen kann. Das Gehirn mußte blitzschnell entscheiden, ob Gefahr in Verzug ist und die Alarmglocken läuteten. Der Jäger mußte in kürzester Zeit wählen ob Angriff oder Flucht die beste Reaktion ist. Das vegetative Nervensystem arbeitet auf Hochtouren, die Muskeln sind angespannt um optimal zu funktionieren. Angriff oder wegrennen und auf Bäume klettern?

Nachdem die Situation sich entspannt hat - wir gehen davon aus, der Jäger hat überlebt und das richtige getan, kann er sich wieder erholen. Wenn ihm das nicht gelingt ist er in einer Daueranspannung und die Widerstandskraft nimmt ab und beim nächsten Angriff eines Säbelzahntigers ist er nicht mehr fähig sich angemessen zu verhalten.

Und was machen wir heutzutage?

Wir lassen uns durch die Gegend jagen ohne Rücksicht auf unseren Körper. Anspannung und Entspannung ist das um und auf. Analysieren Sie Ihre persönliche Situation und lernen Sie wie Sie aktiv entspannen und dadurch Streß bewältigen können.

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Montag, 26. Juli 2010

Locker am Hocker?

Diese Beckenübung bringt die Rückenmuskulatur, die Hüftgelenke, den Nacken wieder in eine entspannte, bewegliche Situation. Leicht für die kleine Pause zwischendurch.

Bequem am vorderen Teil eines Stuhls sitzen, Hände auf den Oberschenkeln. Kippen Sie nun das Becken nach vorne - strecken Sie dabei den Bauch heraus.
Dann kippen Sie das Becken nach hinten - ziehen dabei den Bauch ein. Beobachten Sie, wie Sie größer und kleiner werden.
Lassen Sie den Rücken und den Kopf mitgehen nach 20 Wiederholungen machen Sie eine Pause.

Heben Sie nun abwechselnd einmal die rechte dann die linke Seite des Beckens (Hüfte geht jeweils nach oben), Kopf bleibt in der Mitte, Wirbelsäule macht einen Bogen. 20 Wiederholungen.

Stellen Sie sich nun vor, Sie sitzen auf einer Uhr und beginnen das Becken entlang der Ziffernreihe zu bewegen. Als möchten Sie den Zeiger bewegen. Achten Sie auf eine fließende runde Bewegung. Einmal im Uhrzeigersinn, dann im Gegenuhrzeigersinn.

Viel Spaß und bleiben Sie locker.


 

Samstag, 24. Juli 2010

Lieben Sie Schokolade?

Können Sie von Ihrer Tafel Schokolade erst die Finger lassen, wenn alles aufgegessen ist? Oder sind Sie ein Schokolade-Genuß-Esser?

Nehmen Sie sich mal eine Tafel Schokolade, brechen Sie eine Rippe ab und schlingen Sie diese so schnell wie möglich hinunter. Es kann gerne noch eine zweite Rippe sein…. Na wie war das?

Und jetzt nehmen Sie ein Stück der selben Schoki und riechen mal dran, dann legen Sie es sich auf die Zunge. Wie fühlt sich die Schokolade an?
Schieben Sie das Stück im Mund hin und her und schmecken Sie die einzelnen Nuacen. Lassen Sie sich die Schokolade auf der Zunge zergehen.
Versuchen Sie das Stück solange im Mund zu behalten wie es geht. Mmmm.

Mal ganz ehrlich, ist das nicht ein herrliches Geschmackserlebnis?

Wenn Sie Ihre Schokolade so richtig genießen, haben Sie erstens viel länger etwas davon und der Genuß alleine tut Ihrer Seele gut und die Kalorien setzen sich dann auch nicht so schnell an.

Das Motto: genießen ohne Reue!




Freitag, 23. Juli 2010

Das innere Lächeln

Der erste Schritt zur Entspannung ist eine wohlwollende Einstellung sich selbst gegenüber. Vielen Menschen erscheint gerade das als sehr schwierig. Gerade deshalb ist das „Innere Lächeln“ eine der wichtigsten Qigong-Übungen. Nehmen Sie sich bitte für die folgende Übung einige Minuten Zeit:


Schließen Sie die Augen und achten Sie auf Ihren Atemfluß.

Spüren Sie, wie die Atemluft ein und aus strömt? Wie tief erleben Sie Ihren Atem bzw. die Atemwelle, die Ihren Körper während des Atmens bewegt?

Dann ziehen Sie die Stirn in Falten und stellen sich vor, daß Sie angestrengt über irgend etwas nachdenken. Was geschieht jetzt mit Ihrem Atem?

Jetzt entspannen Sie Ihr Gesicht wieder und blicken sanft nach „innen“. Können Sie ein „Inneres Lächeln“ wahrnehmen? Wenn ja, darf es ruhig auch nach außen dringen.

Spüren Sie, wie Ihr Atem sich wieder verändert? Hat sich insgesamt etwas verändert?

Allein ein Stirnrunzeln kann den Atemfluß und natürlich in Folge auch den Qi-Fluß deutlich blockieren. Auch oder gerade, wenn etwas in Ihrem Leben anstrengend oder ärgerlich ist, lohnt es sich, für einen Moment innezuhalten und sich selbst ermutigend zuzulächeln, oder über sich und die Situation zu lächeln. Das entspannt und gibt Ihnen vielleicht den Blick frei auf neue Lösungsmöglichkeiten.

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